Das Bild zeigt eine Membranbrennstoffzelle (roter Pfeil) mit Reformer. Vom genutzten Erdgas, das die Zelle tatsächlich umsetzt, kann die Anlage heute ca. 30% in Strom umwandeln. Vom zugeführten Gas sind das ca. 21% (30*0,7). Das ist zu wenig. Die Haushaltsgröße ist typisch 0,8 kW. Neben dem erwähnten Abgasbrenner ist noch ein konventioneller Heizkessel und ein Warmwasserspeicher erforderlich. Da der Reformer nur schwer regelbar ist, muss die Anlage mit konstanter Leistung fahren. Die Anbindung an das Stromnetz ist zwingend erforderlich.
Die Brennstoffzellenheizung mit SOFC-Brennstoffzelle hat eine ähnliche Leistung und ein ähnliches Bauvolumen. Der elektrische Wirkungsgrad ist mit Bezug auf das eingespeiste Erdgas mit 42% aber doppelt so hoch, wie beim PEMFC-Typ. Leistungsänderungen sind nur sehr begrenzt möglich.
Beide Typen werden zurzeit für einen nicht kostendeckenden Preis von ca. 25000 € ausgeliefert. Die Branche gibt an, bei Massenfertigung 10000 €/ Stück zu erreichen, mittelfristig sogar 5000 €/Stück. In Deutschland wurden in den letzten 5 Jahren ca. 350 Stück ausgeliefert. In Japan sind es bereits 100000 (Aug.2014).
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